2D-Bildverarbeitung vs. 3D-Bildverarbeitung
Eigenschaften und Kombinationsmöglichkeiten beider Technologien.
Viele Unternehmen stellen sich die Frage, was für die Inline-Qualitätskontrolle besser geeignet ist: 2D-Bildverarbeitung oder 3D-Bildverarbeitung?! Tatsächlich lässt sich dies nicht pauschal beantworten, da viele Faktoren Einfluss nehmen. Fest steht jedoch, dass insbesondere die 3D-Technologie zahlreiche Vorteile bietet: Denn sie garantiert eine 100%ige Qualitätskontrolle. Dennoch entscheidet der Einzelfall darüber, ob Sie auf eine oder beide Technologien setzen sollten!
2D-Bildverarbeitung
Die 2D-Bildverarbeitung liefert Ergebnisse auf einer kontrastbasierten Verarbeitung von Merkmalen. Diese Technologie ist ideal geeignet für folgende Anwendungen:
2D-Bildverarbeitungssysteme erkennen Muster auf Grundlage von Konturen und identifizieren so die Lage, Größe oder Ausrichtung eines Teils. Berücksichtigt werden:
Viele Bildverarbeitungssysteme basieren auf der Flächen-Scan-Technologie. Sie fertigen 2D-Schnappschüsse in verschiedenen Auflösungen an. Alternativ erstellt der Zeilen-Scan Zeile für Zeile ein 2D-Bild. Zeilen-Scan-Systeme bieten in manchen Anwendungen Vorteile gegenüber Flächen-Scan-Systemen. Müssen beispielsweise runde oder zylindrische Teile geprüft werden, erfordert dies mehrere Flächen-Scan-Kameras, um die gesamte Teilefläche abzudecken.
Ein Zeilen-Scan-System hingegen erfasst die gesamte Oberfläche, indem das Bild abgewickelt wird. Hierfür braucht man das Teil lediglich vor einer einzigen Zeile zu drehen. Zeilen-Scan-Systeme erfordern zum Erstellen des Bildes demnach eine kontinuierliche Bewegung der Teile. Sie ermöglichen oftmals eine höhere Auflösung als herkömmliche Kamerasysteme und sind die Ideal Wahl für Anwendungen, die nur wenig Platz bieten.