2D-Bildverarbeitung vs. 3D-Bildverarbeitung
Eigenschaften und Kombinationsmöglichkeiten beider Technologien.
3D-Bildverarbeitung
Die 3D-Bildverarbeitung baut auf der bewährten Leistungsfähigkeit der 2D-Technologie auf. Um die Form eines Teils zu beschreiben, stellt sie eine zweite Ebene bereit. Sie liefert somit Informationen, die ein 2D-System nicht erzeugen kann, zum Beispiel:
Verändert sich die Lage eines Teils, können Fehler entstehen. Im Gegensatz zu einem 2D-System kompensieren 3D-Systeme diese Fehler durch ihre zusätzlich erzeugten Informationen automatisch. 3D-Systeme garantieren eine hohe Wiederholgenauigkeit und Messbeständigkeit. Ihre Ergebnisse sind präzise und zuverlässig – auch dann, wenn sich die Teile bewegen. Dies vereinfacht die Anforderungen an die Fixierung und senkt nachhaltig die Kosten für Design und Instandhaltung.
3D-Systeme erfassen besonders großer Objekte und digitalisieren komplexe Formen. Hierzu werden die Punktwolken mehrerer strategisch platzierter Sensoren in ein gemeinsames Koordinatensystem zur CAD-Analyse zusammengeführt. Die Systeme verfügen oftmals über mehrere Kameras oder bestehen aus einem bzw. mehreren Laser-Sensoren. 3D-Systeme sind ideal für folgende Anwendungen geeignet:
3D-Sensoren projizieren einen Laser-Strahl auf das zu prüfende Teil. Durch Verschieben der reflektierenden Laser-Position auf dem Teil wird ein Höhenprofil erstellt. Ähnlich wie bei einem Zeilen-Scan-System, wird das Teil oder der Sensor selbst bewegt, um das gesamte Produkt zu scannen.